Technologieunternehmen spielen eine Schlüsselrolle bei der Förderung des Unternehmenswachstums und der Optimierung der betrieblichen Effizienz. Unternehmen, die im globalen Wettbewerb bestehen und an der Spitze bleiben wollen, sollten den Einsatz von Unternehmenstechnologien in Betracht ziehen, mit denen Sie bessere Ergebnisse erzielen können.
Interessante digitale Technologien
Letztes Jahr erlebte die Welt einen noch nie da gewesenen Digitalisierungseifer und Unternehmen in allen Branchen und Ländern sahen sich gezwungen, verschiedene technische Produkte und Dienstleistungen einzuführen. Eine von Innovation Leader und KPMG durchgeführte Umfrage gibt Aufschluss über die Art von Technologie, in die Unternehmen zurzeit erwägen zu investieren.
Erweiterte Analysen
Es überrascht nicht, dass Unternehmen im Zeitalter von Big Data großen Wert auf geeignete Analyse-Tools legen. Erweiterte Analysen sind kosteneffiziente Lösungen, die kleineren Unternehmen helfen, mit größeren Organisationen zu konkurrieren. Sie können Ersteren daher einen enormen Nutzen bringen.
Zu den angesagtesten Start-ups im Bereich erweiterte Analysen zählt unter anderem Funnel, eine SaaS-Software, die Marketingdaten für Kunden zusammenführt und ordnet. Funnel unterstützt Unternehmen bei der Automatisierung von Datenerhebung und -aufbereitung, wodurch die Erstellung von nützlichem und relevantem Werbematerial erleichtert wird.
Das Startup Cohesity ist zwar keine Software für erweiterte Analysen im eigentlichen Sinne, es liefert aber eine Lösung für die „Sekundärdaten“ einer Organisation, d. h. Backups und Analysedaten.
Celonis, ein mit 290 Millionen $ finanziertes deutsches Start-up, bietet analytische KI-Tools an und rühmt sich damit, eine Lösung bereitzustellen, die Datenmengen nach Automatisierungsmöglichkeiten durchsiebt und diese aufzeigt.
Die Firma Confluent hat sich ebenfalls einen Namen damit gemacht, den Einsatz von Open-Source-Software zur Verwaltung und Analyse der Nutzung verschiedener Systeme zu erleichtern. Open-Source-Software wird vor allem von Unternehmen wie LinkedIn und Netflix geschätzt.
KI und Maschinelles Lernen
Eine Investition in KI und maschinelles Lernen sowie die Einführung dieser Technologien beschäftigt nach wie vor viele Unternehmen. Die Möglichkeiten, die diese darstellen sind enorm. Sie helfen unter anderem bei der Lösung von Problemen im Kundenservice und in der Mitarbeiterentwicklung.
Zu den interessantesten Start-ups im Bereich KI und maschinelles Lernen zählen im Moment Unternehmen wie Gremlin, das Organisationen dabei hilft, sich für Systemausfälle zu rüsten und so in Zukunft widerstandsfähiger zu werden.
Eine weitere interessante Software, die hier erwähnt werden sollte, ist Tession. Ihr Ziel ist es, Unternehmen bei der Vermeidung von Risiken zu helfen, die mit der Versendung von E-Mails an den falschen Adressaten verbunden sind. Die Plattform nutzt maschinelles Lernen, um mögliche sensible Informationen zu entdecken und den Absender dann aufzufordern, den Empfänger zu bestätigen.
Die Software von Illumio spezialisiert sich auf Mikrosegmentierung und bietet Unternehmen die Tools zur Entwicklung von Sicherheitsprozessen an, die ihre Organisation in einer cloudbasierten Umgebung schützen. Nicht ganz unähnlich, verfolgt Tanium einen netzwerkorientierten Sicherheitsansatz und bietet Lösungen für die Sicherung komplexer Netzwerke an. Die Software setzt auf intelligente Analysen und stellt sicher, dass mögliche Sicherheitsverstöße so schnell wie möglich entdeckt werden.
Es besteht auch ein enormer Bedarf an Unternehmen wie Graphcore, das zurzeit Prozessoren für KI-Lösungen entwickelt. Die aktuellen Prozessoren haben oft Mühen, die intensive KI-Nutzung der meisten Software-Optionen zu bewältigen.
Kollaborations-Tools und -Software
Kollaborations-Tools und -Software erfreuen sich weiterhin zunehmender Beliebtheit. Dieser Trend ist zum größten Teil der Coronakrise zu verdanken, die ganze Unternehmen dazu gezwungen hat, ihre Mitarbeiter von heute auf morgen ins Homeoffice zu schicken. Auf der langen Liste interessanter Start-ups steht auch Front, ein Unternehmen, das verspricht, E-Mail zu transformieren, indem sich Teams ein einziges E-Mail-Postfach teilen können.
Das US-Start-up Notion konnte sich eine Finanzierung in Höhe von 18,7 Millionen $ sichern. Seine Software bietet einen Arbeitsbereich an, der Dokumente, Datenbanken und sonstige Produktivitäts-Tools miteinander vereint.
Wie Notion nutzt auch Asana das SaaS-Modell und konnte sich bisher Finanzierungsgelder sichern. Das vom Mitbegründer von Facebook Dustin Moskovits und dem Ingenieur Justin Rosenstein gegründete Unternehmen ist bei Entwicklern sehr populär geworden.
Wie Sie Erfolg sichern
Auch wenn digitale Tools die Arbeits- und Funktionsweise von Unternehmen transformieren und zu einem stärkeren langfristigen Wachstum führen können, ist auch hier eine bedarfsorientierte Implementierungsstrategie von überragender Bedeutung. Unternehmen sollten.
- Den Zweck für die Technologie ermitteln und sich eingehend damit auseinandersetzen, warum und mit welchem Ziel sie sie einsetzen wollen
- Klare und messbare Ziele festlegen, zu deren Erfüllung die Technologie beitragen kann
- Ein Verfahren für die Implementierung festlegen, einschließlich Schulungen für Mitarbeiter, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten
- Die Entwicklung laufend überwachen, um sicherzustellen, dass die Technologie den gewünschten Nutzen bringt
Angesichts der Vielzahl von Optionen, die es gibt, ist es auch entscheidend, die erforderliche Due-Diligence-Prüfung durchzuführen. Sich für Technologie-Plattformen zu entscheiden, nur weil sich die Konkurrenz für eine bestimmte Software entschieden hat oder weil sie vermeintlich im Trend liegt, ist der falsche Weg, vor allem wenn man bedenkt, dass kein Unternehmen genau wie das andere ist. Es könnte zum Beispiel sein, dass die Technologie in Ihrem Unternehmen mit einer ganzen Reihe von anderen Anwendungen zusammenarbeiten muss. In diesem Fall würde Kompatibilität weit oben auf der Liste stehen.