Viele Märkte haben aktuell mit großer Unsicherheit zu kämpfen. Nichts ist allerdings sicherer als die Tatsache, dass es früher oder später zu Veränderungen kommen wird – und gute Investoren bereiten sich schon jetzt darauf vor.
Änderungen ergeben sich aus vielerlei Gründen. Regelmäßig erleben wir, wie unerwartete Ereignisse in Politik und Umwelt unser System erschüttern und weltweit Wellen schlagen, die sich auf Handel und Investitionen auswirken.
Mit welchen Strategien können Sie Ihr Investmentportfolio nun aber vor solchen Unsicherheiten schützen?
1. Diversifizierung Ihres Portfolios
Der wohl offensichtlichste und am wenigsten überraschende Rat lautet: Diversifizieren Sie Ihr Portfolio. Eine solche Streuung bietet einfache und lukrative Gelegenheiten und ermöglicht es Ihnen, das Risiko besser zu verteilen und Ihr Portfolio gegenüber Störungen zu verteidigen. Aus praktischer Sicht wird geraten, sowohl nationale als auch internationale Investitionen in Betracht zu ziehen und Geldanlagen auf verschiedene Anlagenkategorien sowie auch innerhalb dieser Kategorien auf unterschiedliche Elemente zu verteilen.
Der Schlüssel zum Erfolg? Machen Sie sich darüber Gedanken, wie risikofreudig Sie sind, und bestimmen Sie Ihre Investitionsziele. Patrick Connolly, vereidigter Finanzplaner bei der unabhängigen Finanzberatung Chase de Vere, sagte gegenüber der Financial Times:: „Niemand kann zuverlässig voraussagen, welche Anlagenkategorien oder Sektoren die besten Renditen abwerfen werden. Deswegen ist es wichtig, dass Investoren nicht versuchen, [mit ihren Portfolios] zu clever zu sein.“
Alternativinvestitionen sind inzwischen wichtiger Bestandteil von Risikostreuung und Schutz eines Investitionsportfolios vor Unsicherheiten. Bereiche, denen ein besonderes Wachstum zugeschrieben wird, sind aktuell Studentenwohnungen, Mietgebäude und Alterswohnsitze.
2. Liquidität bewahren
Investitionsportfolios müssen auch einen gewissen Grad an Liquidität bieten. Die Möglichkeit, Anlagen in Geld zu verwandeln oder zu kaufen oder verkaufen, ohne Einbußen zu machen, ist sehr wichtig. Wie groß die Liquidität ist, hängt von der Art der Investitionen, von den genutzten Investitionswegen und den Gründen für die Investition ab. Matt Goldberg, Chief Investment Officer der Marchant Capital Group, rät Investoren, die Liquidität einer Anlage zu bestimmen und ihr einen Wert zuzuweisen, anstatt einfach nur darüber nachzudenken, wie einfach sie sich zu Geld machen lässt. Liquidität spielt besonders bei der Investition in Immobilien eine große Rolle. Beliebte Strategien, die eine schnelle und einfache Liquidierung von Immobilien ermöglichen, sind unter anderem:
- Immobilienfonds
- Zulässige Steuermaßnahmen, z. B. Abschreibungen
- Verkauf gebündelter Immobilienportfolios
- Refinanzierung von Schulden
All diese Ansätze haben allerdings auch ihre Tücken. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich genügend Zeit nehmen, sich verschiedene Optionen anzusehen und zu bestimmen, welche für Sie die beste ist.
Große Immobilienportfolios müssen außerdem für den Kauf und Verkauf verfügbar sein. Deshalb sollten Investoren den Kaufzyklus genau im Auge behalten, um schnell auf neue Marktbedingungen reagieren zu können. Genau in diesem Fall ist es häufig nützlich, in einen leistungsfähigen, individuell gestalteten virtuellen Datenraum zu investieren und dort Anlagendokumentation aufzubewahren.
3. Entwicklung von Portfolios und Investitionsstrategien, mit denen Sie sich wohlfühlen
Es ist möglich, sich in einen unsicheren Markt zu stürzen und unbeschadet am anderen Ende wieder aufzutauchen. Das bedeutet nicht zwangsläufig, größeren Profit zu machen, sondern vielen reicht es bereits aus, keine allzu großen Verluste einzustecken. Überlegen Sie sich zunächst, welche Investitionsstrategie für Sie die richtige ist und welche Ziele Sie damit verfolgen. Welche Vergütungen versprechen Sie sich, bis wann möchten Sie Ihre Ziele umgesetzt haben und wie risikofreudig sind Sie?
Die American Association of Individual Investors (AAII) empfiehlt, das eigene Portfolio vollständig zu prüfen und den Investitionsstil an dieses Portfolio anzupassen. Unter anderem wird Folgendes geraten:
- Analysieren Sie Ihre Situation und bestimmen Sie, wie viel Zeit und Aufwand die Prüfung Ihres Portfolios in Anspruch nimmt.
- Prüfen Sie die Leistung Ihres Portfolios in Bezug auf Ihre kurz- und langfristigen Ziele.
- Messen Sie die Leistung Ihrer Investitionen und Ergebnisse in Bezug auf die mit dem Portfolio verbundenen Risiken.
- Setzen Sie sich erneut mit Ihren Investitionszielen auseinander, um zu bestimmen, wie gut sie zu Ihrem Portfolio und dessen aktueller Leistung passen.
- Führen Sie für jede Investition innerhalb des Portfolios eine Attributionsanalyse durch.
- Überprüfen Sie Ihre Investitionsstrategie regelmäßig und achten Sie dabei besonders auf Ihre Ein- und Ausstiegsstrategien.
- Greifen Sie Ihre Strategien basierend auf Ihrem Investitionsansatz erneut auf (z. B. offensive oder defensive Ansätze).
- Identifizieren Sie Bereiche, in denen Sie Ihr Portfolio verbessern möchten, und nehmen Sie notwendige Änderungen vor.
4. Defensive Strategien und Absicherung des Investitionsportfolios
Ein defensiver Ansatz, der meist besonders bei Immobilienportfolios nützlich ist, umfasst typischerweise:
- Reduzierung des Verschuldungsgrads
- Refinanzierung vorhandener Darlehen
- Vergrößerung der Anzahl der Kreditgeber
- Einschränkung von Zahlungszusagen
Ein wichtiger Bestandteil defensiver Investitionen ist es, sich nicht einfach auf den eigenen Investitionen auszuruhen und darauf zu warten, bis Marktunsicherheiten nachlassen. Vielmehr geht es darum, sich aktiv vor Investitionsrisiken zu schützen (beispielsweise durch Investition in eine Anlage, um das Risiko einer anderen Investition auszugleichen). Dieser Schutz funktioniert bei Portfolios mit kurzfristigen Zielen am besten. Hamilton Reiner, Manager des Fonds JP Morgan US Hedged Equity, formulierte es einmal so: Von nichts kommt nichts.
5. Portfolioschutz durch aktive Verwaltung
Um Marktunsicherheiten kommen wir leider nicht herum. Am besten schützen Sie sich vor diesem Risiko jedoch, indem Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Investitionen gut verwalten. Für einige Investoren bedeutet das, mit den richtigen Investitionsberatern und Partnern zusammenzuarbeiten, um möglichst große Erfolge zu erzielen. Bei der Wahl eines Beraters oder Fondmanagers ist es aber wichtig, dass Ihre und deren Ziele übereinstimmen.
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